Pinguin-Mix

 

 

Kolonie
Arten
Pinguinmedien
Pinguin-Mix
Links

 

          

T

Auf dieser Seite gebe ich Euch verschiedene spannende und kuriose Infos über Pinguine, wie zum Beispiel die coolen Fakten:

 

Wir Pinguine sind cool, weil 

                                        

wir Eigenschaften von Menschen, Vögeln und Fischen vereinen :

Wir können aufrecht gehen wie Menschen, wir haben Federn wie Vögel und unsere Flügel gleichen Flossen. Wir haben von jedem etwas!

 

wir unter Wasser fliegen können :

Wir können zwar nicht in der Luft, dafür aber unter Wasser fliegen. Mit unseren kurzen, schmalen Flügeln, auf denen feste, elastische Federn wachsen, schlagen wir schnell und energisch und beschleunigen dadurch besser, als es jedes Schiff könnte.

 

die Menschen Zeppeline nach uns bauen:

Unser Körper ist perfekt stromlinienförmig gebaut: wir haben einen schmalen Schnabel, einen dickeren Kopf, einen wiederum etwas schmaleren Hals und einen stattlichen Körper. Auf diese Weise kann die Strömung uns perfekt umschließen und es bildet sich kein geschwindigkeit- und energieraubender Widerstand. Zeppelinkonstrukteure versuchen, unsere Form auf ihre Zeppeline zu übertragen, um sie windschlüpfriger und energiesparender zu machen. Aber was ist schon eine Kopie gegenüber dem Original...

 

wir so tief tauchen können, wie die höchsten, von Menschen je errichteten Bauwerke hoch sind:

Wir Pinguine können enorm tief tauchen: ein Kaiserpinguin kann 553 Meter tief tauchen, das ist so tief, wie der CN-Tower hoch ist. Ein Königspinguin schafft das Empire-State-Building (380 Meter), ein Adeliepinguin den Messeturm Frankfurt (254 Meter) und ein Zwergpinguin kann es immerhin noch mit Dorfkirchen (30 Meter) aufnehmen!

 

wir gleichzeitig einen Taucheranzug, einen Tarnanzug und einen Thermoanzug tragen:

Um so gut tauchen zu können, müssen wir natürlich entsprechend ausgerüstet sein. Wir besitzen 3cm lange, leicht gekrümmte Federn, die wir regelmäßig pflegen und fetten müssen. Direkt an der Haut bestehen die Federn aus dichten, gemütlichen Daunen, die uns warm halten und unseren Thermoanzug bilden. An Land speichern wir zwischen den Federn Luft und isolieren so unsere Wärme. Im Wasser ist das nicht möglich, da wärmt uns unser Fett. Die Spitzen der Federn decken die Daunen ab und sind – wenn wir sie gut eingefettet haben – wasserabweisend. Das ist unser Taucheranzug. Er schützt uns auch vor Verletzungen. Besonders clever ist unser Tarnanzug. Viele finden vielleicht, dass wir in unserem Frack etwas overdressed sind, wir haben dafür jedoch einen guten Grund! Unser schwarzer Rücken sorgt dafür, dass Feinde, die von oben kommen, uns nicht vom dunklen Meeresgrund unterscheiden können. Schwimmt jedoch jemand unter uns, sieht er nur unseren hellen Bauch, den er dann für die helle Wasseroberfläche hält. Ich sag’s ja: mein Name ist Bond, Pinguin Bond...

 

unsere Füße auf Eis nicht gefrieren:

Oft werden meine Kollegen in der Antarktis gefragt, wie sie es anstellen, dass sie, wenn sie brüten, auf dem Eis stehen ohne dass ihre Füße festfrieren. Das ist eigentlich ganz einfach: Zum einen stellen sie sich nur mit den Hacken auf das Eis, um den Berührungspunkt möglichst klein zu halten. Nun stehen sie aber trotzdem vor dem Problem, dass einerseits warmes Blut in diese Hautteile fließen muss, damit die Haut nicht festfriert, andererseits aber möglichst keine kostbare Körperwärme abgegeben werden soll. Hier benutzen sie einen Trick: das warme Blut, das aus dem Inneren des Körpers durch die Arterien nach außen fließt, gibt auf seinem Weg bereits wieder Wärme an das kältere Blut ab, welches durch die Venen zurück ins Innere fließt. Dadurch wird das abgekühlte Blut wieder etwas aufgewärmt und es fließt nur so viel Wärme in die Füße, wie absolut notwendig ist, um ein Gefrieren zu verhindern.

 

wir große Temperaturschwankungen überbrücken können:

Auch meine Kollegen auf den Galapagosinseln erleichtern sich ihr Leben durch ein geschicktes Nutzen der Durchblutung. An Land stehen sie in der brennenden Sonne, im Wasser müssen sie jedoch sehr niedrige Temperaturen aushalten. Das gelingt ihnen, indem sie ihre Durchblutung variieren: in der heißen Sonne werden die Teile, über die Wärme abgegeben werden kann, stark durchblutet. Das sind die Füße und die Flügel. Im kalten Wasser hingegen wird hier die Durchblutung auf ein Minimum reduziert, so dass kaum Wärme verloren geht. Clever, oder?

 

wir aus Salzwasser Süßwasser machen können:

Da die nächste Bar oft schwer zu erreichen ist, müssen wir uns, wenn wir durstig sind, in der Regel mit Meerwasser begnügen. Meerwasser hat bekanntlich einen sehr hohen Salzgehalt, den Menschen nicht vertragen. Uns Pinguinen hingegen macht das gar nichts. Wir haben oberhalb der Augen spezielle Salzdrüsen, mit deren Hilfe wir aus dem Salzwasser Süßwasser gewinnen können.

 

wir unter Wasser keine Scheinwerfer brauchen:

Je tiefer man ins Wasser eindringt, desto mehr verdrängen blau-grüne Farben die rot-gelben. Taucher sind daher auf starke Scheinwerfer angewiesen. Wir Pinguine nicht! Wir hätten wohl sonst auch einen kaum zu deckenden Stromverbrauch... Unsere Augen können Rottöne nur schwer unterscheiden, sind aber besonders empfindlich, was den blaugrünen Farbbereich angeht. Außerdem haben wir sehr große Augen und können so auch in dunklen Tiefen prima sehen.

wir enorm weite Strecken zurücklegen können:

Wir können pro Tag bis zu 80 km zurücklegen. Unser Champion, ein Magellanpinguin, ist sogar von Patagonien bis Rio de Janeiro geschwommen!

 

wir nicht mehr Energie brauchen als eine Glühbirne:

Wir Pinguine kommen mit ganz wenig Energie aus. Ein Adeliepinguin benötigt z.B. zum Dauerschwimmen nur 60 Watt!

„Stones are a penguins best friend“:

Manche von uns bauen ihre Nester aus Steinen. Da es jedoch nicht genügend Steine für alle gibt, müssen die Steine auf Umwegen beschafft werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: man kann zum Beispiel die Steine einfach klauen. Aber Achtung: erwischte Diebe werden verprügelt! Wenn man ein Weibchen ist, gibt es eine bessere Methode: auch wenn man bereits einen festen Partner hat, geht man zu einem ledigen Pinguin, der ein vielversprechendes Nest besitzt, und täuscht „ernste Absichten“ vor. Nach der Balz wird das Männchen seiner Angebeteten einige Kiesel schenken und wenn er seinen Irrtum bemerkt, ist die Heiratsschwindlerin längst über alle Nester.  

Gleichberechtigung für uns kein Problem ist:

Um die Eier kümmern sich bei uns nicht nur die Weibchen. Nach der anstrengenden Eiablage übernimmt das Männchen die erste „Brutschicht“, damit das Weibchen seine Energiereserven wieder auffüllen kann. Bis zum Ende der Brut wechseln sich dann beide mit Fressen und Brüten ab.